Universitäten in Hamburg nicht gegeneinander ausspielen

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/852 20. Wahlperiode 21.06.11 Antrag der Abgeordneten Dora Heyenn, Norbert Hackbusch, Mehmet Yildiz, Kersten Artus, Dr. Joachim Bischoff, Cansu Özdemir, Christiane Schneider und Heike Sudmann (DIE LINKE) zur Drs. 20/746 Betr.: Universitäten in Hamburg nicht gegeneinander ausspielen Der neue Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ist mit dem Ziel angetreten, Planungssicherheit für die Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen herzustellen sowie Wissenschaft und Forschung zu stärken, um Hamburg zukunftsfähig zu machen. Nun sollen stattdessen 13 Millionen Euro im Wissenschaftsetat eingespart werden. Eine Entwicklung, die dieser Zielsetzung entgegensteht. Die aktuellen Zahlen zur finanziellen Ausstattung der Hamburger Hochschulen verschärfen die seit Jahren bestehende Unterfinanzierung. Nun gibt es den Vorschlag, die HafenCity Universität Hamburg (HCU) mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) zusammenzulegen, um weitere Mittel „einzusparen“. Mit dem Verzicht auf einen Neubau der HCU in der HafenCity hätten circa 66 Millionen Euro eingespart werden können. Eine Fusion mit der TUHH wird von der HCU abgelehnt. Die Bürgerschaft möge beschließen: I. Die Bürgerschaft spricht sich für den Erhalt der eigenständigen HafenCity Universität Hamburg (HCU) aus und lehnt die Fusion der HafenCity Universität Hamburg (HCU) mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ab. II. Der Senat wird aufgefordert, eine...